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vom 16.05.2018 - Autorin: "Sanny"

Ich merke, dass ich doch für mich meine unvollkommenen, in Entwicklung begriffenen Gedanken zu Gottes Liebe, Gottes Allmacht und der Frage nach dem Leid in der Welt schriftlich fassen möchte.

Zunächst einmal geht mir durch den Kopf, ob all dieses Gerede von Gottes Allmacht vielleicht einfach nur der Sehnsucht von Menschen entsprungen ist, dass es jemanden gibt, der wie ein großer Zauberer alles Mögliche und Unmögliche tun kann, so dass sie selbst sich sicher fühlen können, wenn es ihnen gelingt, sich dieses Wesen irgendwie gnädig stimmen. Die kaum zu ertragende Ur-Angst, den Widrigkeiten des Lebens schutzlos ausgeliefert zu sein, braucht einen Schutzzauber dagegen … ein „allmächtiger“ Gott. Damit verbunden all der alte Kult der Opferungen, der Gesetze, die man halten muss …

vom 17.07.2017 - Autor: Matthew Distefano - übersetzt von Marco Neumann

Als ich aufwuchs wurde mir immer erzählt, die Bibel wäre das irrtumslose Wort Gottes. Damit war gemeint, dass sie ohne Fehler in allem wäre, wozu sie sich äußert (siehe auch „Die Chicagoer Erklärung zur biblischen Irrtumslosigkeit“). Ohne darauf einzugehen, welche Bücher überhaupt in einen „richtigen“ biblischen Kanon gehören – denn nicht einmal darin gibt es Übereinstimmung – wenn es in der Schrift irgendwo heißt „Gott sagte“ dann bedeutet das auch „Gott sagte“. Und wenn es irgendwo heißt „Gott tat“ dann bedeutet das auch „Gott tat“. Also wenn, wie beispielsweise in 4. Mose 25, der Schreiber meint, dass Gott zu Mose sagte, „Schnapp Dir all die Sippenoberhäupter und pfähle sie in der Sonne“ dann bedeutet das, die Unterhaltung hat genau so stattgefunden wie es geschrieben steht. Gott hat buchstäblich an einem Punkt der Geschichte Mord befohlen um seinen Ärger zu befriedigen. Und dann, als Pinhas Gottes Befehl ausgeführt hat, schließt Gott einen Friedensbund mit ihm.

vom 07.11.2017 - Autorin: "Sanny"

Ich erinnere mich, dass das ein Slogan auf meiner ersten christlichen Freizeit war – ein Slogan, den ich ebensowenig mochte wie den ausgestreckten Zeigefinger auf meine Brust mit dem Spruch dazu: „Auch DU brauchst Jesus!“. Dennoch faszinierte mich auch irgendetwas an dem Glauben dieser radikaleren Christen, und als ich auf weitere Christen traf, die mich einfach in ihre Mitte nahmen, ohne mich zu fragen, ob ich denn schon „bekehrt“ wäre und mich „für Jesus entschieden“ hätte, merkte ich irgendwann in mir, dass ich diesem Jesus Christus vertrauen wollte.

vom 10.08.2017 - Autor: John Pavlovitz - übersetzt von Marco Neumann

Jeden Tag lande ich unweigerlich in einer Form derselben Unterhaltung.

Ich gerate mit einem eher konservativen Christen aneinander, der ein Problem mit meiner Haltung zur Bibel oder zur Sexualität oder zur Sünde oder zur Erlösung oder zur Politik hat, und wenn sie erst merken, dass ich bezüglich meiner Haltung weder in Verlegenheit zu bringen noch einfach vom Gegenteil überzeugt werden kann – offerieren sie mir stets die gleiche Lösung für das von ihnen diagnostizierte „Problem“ mit meiner progressiven Theologie:

vom 03.07.2017 - Autor: Chuck Queen - übersetzt von Marco Neumann

Josef ist keine dominante Figur in den Erzählungen um Jesu Geburt, aber in Matthäus‘ Erzählung von Josefs Begegnung mit dem Engel (Matth.1,18-25), wird er zu einer Art Vorbild für jeden von uns.

Überlege einmal wie Josef reagiert als er entdeckt, dass die Frau, die sich ihm versprochen hatte, schwanger war und er natürlich annahm, dass sie untreu gewesen ist.

vom 13.07.2017 - Autor: Matthew Distefano - übersetzt von Marco Neumann

Lieber dispensionalistischer Gott,

bevor Du entscheidest, ob ich bei der Entrückung dabei sein darf oder nicht, lies bitte das Folgende. Allerdings – ich will ehrlich sein – wird es nicht nett werden. Ich fürchte, mein Schicksal ist am Ende dieses Briefes besiegelt. Er ist nicht als ein Angriff gedacht, wirklich. Es ist mir nur wichtig, dass Du weißt, wie ich zu dieser Sache stehe.

vom 18.09.2017 - Autor: John Pavlovitz - übersetzt von Marco Neumann

Eines Tages spazierte ein Junge mit seinem Vater durch die Stadt, so wie sie es jeden Sonntag Morgen machten.

Der Junge fand diese Spaziergänge unheimlich toll.

Während sie so Hand in Hand durch die Straßen liefen, nahmen sie jede Farbe, jedes Geräusch und jeden Duft des neuen Tages in sich auf.

vom 08.05.2018 - Autor: Marco Neumann

Die Bibel enthält viele kraftvolle Aussagen über die Zukunft. Manche davon kann man oberflächlich betrachtet als Ankündigung von einer Art Weltuntergang interpretieren. Gleichzeitig spricht eine große Anzahl der Aussagen über die Zukunft eine ganz andere, hoffnungsvolle Sprache. Es ist bemerkenswert, dass sich ein lautstarker Teil der Christenheit werbewirksam auf die Stellen gestürzt hat, die als Weltuntergangsprophezeiungen interpretierbar sind - und das starke Gegengewicht eindeutig positiver Aussagen über die Zukunft der Welt ignorieren oder nicht ernst nehmen (die bekannte "Left Behind" Reihe oder das "Bibelpanorama" sind da nur zwei von vielen traurigen Beispielen).

vom 11.07.2017 - Autorin: Cindy Brandt - übersetzt von Marco Neumann

Hast Du Dich jemals gefragt, wie es sein kann, dass Dir gesagt wird, dass Du geliebt bist – von Deinen Eltern, Deinen Lehrern oder von der Kanzel – aber Du Dich noch nie geliebt gefühlt hast? Wie kommt es, dass fundamentalistische Christen anderen erzählen, sie würden lieben, lieben, lieben, aber alles wonach es sich anfühlt ist, dass sie hassen, hassen, hassen? An welcher Stelle gehen da ihre Worte und die Art, wie ihre Absichten aufgenommen werden, auseinander?

vom 13.07.2017 - Autorin: Astrid Rieger

"True peace is made, not kept. If you want to be a peacemaker, go make some peace, with those whom you don't have peace with." 

Ein toller Gedanke. Frieden entsteht nicht einfach von alleine, sondern dadurch, dass wir ihn schaffen. Wir aktiv etwas tun, dort wo wir keinen Frieden haben. Als mich dieser Gedanke inspiriert hat, ist mir allerdings gar keine Situation eingefallen, wo ich das hätte tun können, so in meinem Alltag... Aber dann am Abend habe ich meine 2 Kinder ins Bett gebracht.

vom 19.08.2017 - Autor: Marco Neumann

Das Neue Testament (der Teil der Bibel, der mit Jesu Geburt beginnt) besteht zum größten Teil aus Briefen. Briefen, die von Menschen meist an eine oder mehrere Gemeinde geschrieben wurden. Sie schrieben diese Briefe, teils um auf konkrete Anfragen aus diesen Gemeinden zu reagieren oder um auf Entwicklungen / Fehlentwicklungen innerhalb dieser Gemeinde zu reagieren, die sie auszumachen meinten.

Es scheint wichtig, sich bewusst zu machen, dass diese „Korrekturbriefe“ von ihrer Natur her ein sehr verzerrtes Bild der urchristlichen Gemeinden zeichnen. Ein Beispiel mag das verdeutlichen...

vom 04.10.2017 - Autorin: "Sanny"

Ich lebe in einer Gemeinde von Menschen, die größtenteils an Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser glauben und für die die „Wahrheit“ der Heiligen Schrift, wie sie sie verstehen, maßgebliches Fundament ihres Lebens ist. Ich habe durch ebensolche Christen vor mehreren Jahrzehnten angefangen, einen Weg mit Gott zu gehen, und doch hat sich mein Glaube in diesen Jahren inzwischen so entwickelt, dass ich mich in meiner Gemeinde nicht immer traue, offen zu sagen, was ich glaube.

vom 06.08.2017 - Autor: Marco Neumann

Das vergangene Jahrhundert war geprägt von Informationen. Immer mehr Informationen waren immer mehr Menschen immer einfacher zugänglich geworden. Die beherrschenden Fragen waren "wahr" oder "falsch". Wenn man etwas "wissen" wollte, besorgte man sich die "wahre" Antwort auf seine Frage - erst in einem Lexikon, danach im Internet. Und dann "wusste" man etwas. Doch mit dem Ende der Moderne löste sich auch die Illusion objektiv handelnder Autoritäten auf. Stehen nicht hinter allem Menschen? Menschen mit eigenen Interessen? Wer sagt denn, dass die Information in meinem Lexikon "wahr" sind und nicht bloß eine geschickt erdachte Intrige, die den Interessen des Verlagskonsortiums dient?

vom 29.06.2018 - Autorin: "Sanny"

Ich hatte heute morgen während eines Gesprächs über die Bibel ein Aha-Erlebnis, was mein Bibelverständnis "früher und jetzt" angeht. Und da ich vermute, dass dieses Thema durchaus andere Christen beschäftigt, mag ich das einfach mal mit euch teilen.

"Tja, und dann gibt es da plötzlich diese Verse, die mich fassungslos zurück lassen, die mich an Gottes Liebe zweifeln lassen, oder die ich am liebsten aus der Bibel streichen würde" 

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