Du hast von 7 Fragen richtig beantwortet
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Die richtigen Antworten sind:
Frage 1: Was tat Jesus am Tag nach seiner Taufe?
Richtig: Jesus war in der Wüste und wurde vom Satan versucht. (Markus 1, 9-13 "...und sogleich treibt ihn der Geist in die Wüste hinaus. Und er war vierzig Tage in der Wüste und wurde von dem Satan versucht;...")
Richtig: Jesus hält sich bei Feigenbäumen auf und fängt an seine ersten Jünger zu berufen. (Johannes 2, 29-43)
Frage 2: Welche Auflage bekam Paulus vom Apostelkonzil für seine Gemeinde?
Richtig: Er bekam keine Auflagen außer der Sammlung einer Geldspende. (Galater 2, 6-10 "...die Angesehenen haben mir nämlich nichts zusätzlich auferlegt, sondern im Gegenteil, als sie sahen, dass mir das Evangelium für die Unbeschnittenen anvertraut war ebenso wie Petrus das für die Beschnittenen ... gaben [sie] ..mir und Barnabas den Handschlag der Gemeinschaft... Nur sollten wir der Armen gedenken, was zu tun ich mich auch befleißigt habe.")
Richtig: Er bekam die Auflage, dass sich seine Gemeinden an 4 Gebote halten sollen, dann handeln sie richtig. (Apostelgeschichte 15, 28-29 "Denn es hat dem Heiligen Geist und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen als diese notwendigen Stücke: euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, so werdet ihr wohl tun.")
Frage 3: Wer stiftete König David an, gegen Gottes Willen eine Volkszählung durchzuführen?
Richtig: Der Satan. (1. Chronik 21,1 "Und Satan stellte sich gegen Israel und reizte David, Israel zu zählen.")
Richtig: Gott selbst. (2. Samuel 24,1 "Und wieder entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel. Und er reizte David gegen sie auf zu sagen: Geh hin, zähle Israel und Juda!")
Frage 4: Wer hat Gott jemals gesehen?
Richtig: Kein Mensch kann ihn sehen und hat ihn gesehen (1. Timotheus 6,15-16 "König der Könige und Herr der Herren, der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat, auch nicht sehen kann.")
Richtig: Jakob (1. Mose 32,31 "Und Jakob gab der Stätte den Namen Pnuël; denn ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden!")
Richtig: Abraham (1. Mose 12,7 "Und der HERR erschien dem Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben. Und er baute dort dem HERRN, der ihm erschienen war, einen Altar.")
Richtig: Mose (2. Mose 33,11 "Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet")
Richtig: Niemand jemals außer Jesus (Johannes 1,18 "Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.")
Richtig: Die 70 Ältesten Israels (2. Mose 24,9 "Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf, und sie sahen den Gott Israels.")
Frage 5: Wurden die Tiere laut der Bibel vor oder nach dem Menschen geschaffen?
Richtig: Die Tiere wurden vor dem Menschen geschaffen (1. Mose 1, 25-26 "Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art: Vieh und kriechende Tiere und wilde Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. Und Gott machte die wilden Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen! Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.)
Richtig: Die Tiere wurden nach dem Menschen geschaffen (1. Mose 2, 7-19 "da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele ... Und Gott, der HERR, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. Und Gott, der HERR, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genau so wie der Mensch sie, die lebenden Wesen, nennen würde, so sollte ihr Name sein.")
Frage 6: Die Bekehrung des Saulus vor Damaskus: Was bekamen seine Begleiter von seiner Offenbarung mit?
Richtig: Sie sahen ein Licht aber hörten nichts (Apostelgeschichte 22,9 "Die aber bei mir waren, sahen zwar das Licht, aber die Stimme dessen, der mit mir redete, hörten sie nicht.")
Richtig: Sie sahen niemanden aber hörten eine Stimme (Apostelgeschichte 9,7 "Die Männer aber, die mit ihm des Weges zogen, standen sprachlos, da sie wohl die Stimme hörten, aber niemand sahen.")
Frage 7: Das leere Grab Jesu: Wer sah es zuerst und unter welchen Umständen?
Richtig: Eine unbestimmte Anzahl - aber mehr als 3 Frauen - fanden ein offenes leeres Grab und begegneten danach zwei Männern (Lukas 24, 1-10 "An dem ersten Wochentag aber, ganz in der Frühe, kamen sie zu der Gruft und brachten die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein von der Gruft weggewälzt; und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Und es geschah, als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlendem Gewand bei ihnen ... Es waren aber die Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus' Mutter, und die Übrigen mit ihnen.")
Richtig: 2 Marias kamen zum Grab, woraufhin ein Engel erschien, der den Stein beseitigte (Matthäus 28,1 "Aber nach dem Sabbat, in der Morgendämmerung des ersten Wochentages, kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.")
Richtig: 2 Marias und Salome kamen, der Stein war weggewälzt und in der Gruft saß ein junger Mann (Markus 16,1-5 "Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kommen sehr früh am ersten Wochentag zu der Gruft, als die Sonne aufgegangen war. Und sie sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von der Tür der Gruft wegwälzen? Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein zurückgewälzt ist; er war nämlich sehr groß. Und als sie in die Gruft eintraten, sahen sie einen jungen Mann zur Rechten sitzen, bekleidet mit einem weißen Gewand...")
Richtig: Maria Magdalena kommt als erste, der Stein ist weg aber niemand ist dort. (Johannes 20,1-2 "An dem ersten Wochentag aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zur Gruft und sieht den Stein von der Gruft weggenommen. Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte...")
Hilfe:
Die Bibel setzt sich aus vielen Schriften unterschiedlicher Verfasser zusammen und erzählt viele Geschichten. Sie ist weder ein Geschichtsbuch im heutigen Sinne noch ein naturwissenschaftliches Buch. Menschen haben darin aufgeschrieben, was sie mit Gott erlebt haben, wie sie Ereignisse interpretieren oder bezeugen oder was sie anderen Christen raten. Die Menschen, die die Bücher der Bibel geschrieben haben waren weder fehlerfrei noch perfekt - und ebensowenig ist es die Bibel selbst. Der Bibel göttliche Eigenschaften zuzuschreiben und sie damit Gott gleich zu stellen ist eine gefährliche Sache und wird in der Bibel selbst Götzendienst genannt.
Die Geschichten in der Bibel möchten etwas erzählen. Wenn ein Mensch im antiken Orient beispielsweise etwas über Gott sagen wollte, tat er das üblicherweise mit einer Geschichte. Er sagte nicht: "Gott ist barmherzig" (wie wir das heute machen würden) sondern er erzählt eine Geschichte, in der sich Gott barmherzig verhält - zum Beispiel die Geschichte vom verlorenen Sohn. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Geschichte so oder anders oder überhaupt stattgefunden hat - was zählt ist die darin enthaltene Aussage, die der Erzähler machen wollte. Es wäre völlig unsinnig, bei dieser Geschichte zu fragen: "Wann hat der Vater genau gelebt? In welchem Land hat sich die Geschichte wirklich zugetragen?" usw. Diese Informationen wären, wenn sie denn erzählt wurden, allenfalls zum besseren Verständnis des Kerns wichtig. Aber daraus historische Aussagen abzuleiten wäre völlig am Ziel vorbei. Ebenso verhält es sich, wenn man versucht aus den Schöpfungserzählungen abzuleiten, wann wie und auf welche Weise die Erde entstanden ist, wenn die Geschichten nur erzählen wollen, wer dafür verantwortlich ist und dass dieser jemand mächtiger ist als alle Geschöpfe.
Man kann innerhalb der Bibel auch oft eine theologische Entwicklung der Schreiber beobachten - Veränderungen im Gottesbild, in der Ethik und der Gesellschaft. Man findet dort auch Schriftstücke, die ganz und gar gegensätzliche Positionen vertreten.
Das alles zeigt, dass die Bibel kein Buch ist, aus dem man einfach ableiten könnte, was richtig ist. Man sieht die verschiedensten Ansätze und Versuche, sich auf das Leben und auf Gott einen Reim zu machen - und alle ganz bewusst nebeneinander.
Wozu ist die Bibel dann noch gut?
Die Bibel kann zu unzähligem gut sein:
Vielleicht hast Du schon mal erlebt, dass Du keine Worte gefunden hast, um zu beschreiben, was in Dir vorgeht. Und dann hast Du ein Lied gehört, das genau ausdrückt, was Dich bewegt. Und Dir kommen die Tränen und Du kannst dieses Lied, oder die Worte dieses Liedes verwenden, um anderen zu beschreiben, wie Du Dich fühlst. So ist es z.B. mit den Psalmen. 150 Lieder von Glück über Schmerz bis Leid, die Dir Worte geben können, wenn Du keine findest.
Oder Du kannst nachlesen, was andere Menschen getan oder gedacht haben, die in einer ähnlichen Situation steckten wie Du gerade. Das hilft, sich nicht allein zu fühlen. Und manchmal hilft auch der eine oder andere Ansatz in der heutigen Zeit.
Du kannst nachlesen, was Menschen erlebt haben, wo und wie sie Gott erlebten, was sie da hinein interpretiert haben und wie anders Gott war als alles, was sie sich vorgestellt hatten, als er Mensch wurde.
Du kannst Dich von Geschichten und Erzählungen berühren lassen. Und manchmal kannst Du erleben, wie Gott durch diese alten Texte direkt zu Deinem Herzen spricht. Ganz persönlich!